…sagte ich ganz? Naja…nicht ganz, es kleines… ähm, ach…zunächst einmal:
Guten Tag, Frau Kursbetreuung,
ich habe ja selbst neulich soetwas geschrieben wie: „Die Transkriptionen werden in sinnvolle Analyseeinheiten segmentiert, welchen Codes für eine qualitative Datenanalyse zugeordnet werden.“
OK…also wenn ich da bei einer der 365 Quellen nachschaue, da stehen bestimmt noch bessere/tiefergehendere Erklärungen. Das ist schon klar. Irgendwie wurde mir ansonsten bei all den Folien/Videokonferenzen usw. ja soetwas eingeimpft, das auch stets, wenn ich mal gen Hagen schaue, so mitschwingt: „Bitte orientieren Sie sich für die gesamte Seminararbeit am Infopaket des Lehrstuhls“. Ja wenn das so ist, dann kämpfe ich mich ja zunächst mal durch die…ähm…fünf (? ich muss wohl eine frühe Version des Informationspaketes erwischt haben?) Präsentationen, bis ich schließljich ins Mikrophon rufe: „Was muss ich denn jetzt in MAXQDA, dem vermutlich cleversten Farbkodierungsprogramm der Welt, nun eigentlich machen?“ Aber passiert tut da ja zunächst einmal nichts, aber zumindest finde ich ja dann doch einen Ratschlag, nämlich…naja… da muss man halt eine „Auswertung anhand qualitativer Analyseverfahren (Kodierung)“ machen -> Ach so!
Trotzdem, obwohl das ja schon recht erhellend war, iteriere ich auch durch Ihre Folien und finde irgendwo auf Folie 28 etwas weiter unten, recht unscheinbar, von den drei goldenen Gütekriterien etwas überstrahlt und so ganz, ganz klein…in blau… einen Hinweis…studyflix.de. Ähm…ich dachte dann so…soll ich da mal draufklicken? Da mal drauf? Klingt ja wie Netflix….ok…ich klicke da jetzt mal drauf und… oh wunder… es gibt ein Video…es gibt Material… wie cool ist das denn! Also selbst mir/einem Laien – der sich beim Wort Coding vorallem daran erinnert, wie ein Kollege paar Stunden zuvor schon wieder nach einer Möglichkeit gefragt hat, ob ich denn endlich mal den Javacodeformater nutzen könnte, bevor ich mal was committe/ – also jemand ausgerechnet mir nun zumindest eine vage Idee gibt, wie das mit dem Coden evtl/ so ungefähr funktionieren könnte…
Vor diesem Hintergrund: Habe ich es richtig verstanden? Man überlege sich (oder entnehme bspw. aus den Folien) Kategorien, portioniere das Interview in sinnvolle Einheiten und färbe diese dann, in den Farben der zuvor zurechtgelegten Kategorien, ein? Könnte es ungefähr so funktionieren? Also bitte jetzt nicht Tränen lächen, wenn es doch völlig anders gemeint war, es kann ja sein dass ich mich gerade in den falschen Film gesetzt habe…aber falls nicht… kommt das ungefähr hin?
23.05 2023 an die Kursbetreuung. Die Anfrage wurde höflich aber knapp beantwortet, u. A. dass es sich um ein ’standarmäßiges wissenschaftliches methodischen Vorgehen‘ handle. Ich habe es dann nach einer Weile wohl…etwas verstanden 😉